Das Bild Weimars wird heute stark von Kultur, Forschung und Lehre bestimmt. Die folgenden Institutionen gehören zu den Flaggschiffen der Stadt, die mit ihren Veranstaltungen, Einrichtungen und ihrer Arbeit Weimars Erscheinung und Außenwirkung entscheidend mitbestimmen. Ihr Wirken betrifft immer auch die Historie der Stadt aber im starken Maße auch die Gegenwart.
Klassik Stiftung Weimar
Die Klassik Stiftung Weimar bildet ein einzigartiges Ensemble von Kulturdenkmalen. Mit ihren mehr als 31 Museen, Schlössern, historischen Häusern und Parks sowie den Sammlungen der Literatur und Kunst zählt sie zu den größten und bedeutendsten Kultureinrichtungen Deutschlands. Zwölf Liegenschaften des Ensembles sind als Teil des "Klassischen Weimars" in der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgeführt.
Gedenkstätte Buchenwald
Von Juli 1937 bis April 1945 betrieb die SS auf dem Ettersberg bei Weimar das Konzentrationslager Buchenwald. Dort und in seinen über 130 Außenlagern hielt sie mehr als eine Viertelmillion Menschen aus über 50 Nationen gefangen. Über 56.000 von ihnen, darunter 11.000 Juden, wurden von der SS ermordet oder fanden den Tod durch Erschöpfung, Hunger, Folter und medizinische Experimente.
Bus: Linie 6 Goetheplatz, Bahnhof, 4 Haltepunkte: Buchenwald Wegstrecke 30m, Mahnmal Wegstrecke 1,3km, an der Buchenwaldbahn Wegstrecke 2,5km, Obelisk Wegstrecke 4km
Parken: großer Parkplatz vor der Besucherinformation, 2x Behindertenparkplätze Wegstrecke 20m
Menschen mit Sehbehinderung / Hörbehinderung: Assistenzhunde erlaubt, Audiogeräte und taktiler Lageplan mit Kurzinformationen in Brailleschrift zum ehemaligen KZ Buchenwald; Audioführung in Gebärdensprache, auf Vorbestellung die Filmvorführung mit Untertiteln in leichter Sprache
Menschen mit Mobilitätseinschränkung: Gelände liegt auf einem Berghang, über eine Wegstrecke von 1,5km von der Besucherinformation zum Lagertor mit Bunker über das Krematorium bis zu den Gebäuden mit den Ausstellungen zum Konzentrationslager (1937-1945) sowie zum sowjetischen Speziallager Nr.2 (1945-1950) und derKunstaustellung ergeben sich wechselnde Längsneigungen zwischen 6-12%, steiniger und unebener Untergrund, Begleitperson wird empfohlen, ausleihbarer Rollstuhl mit Sitzbreite 40cm
Besucherinformation mit Buchhandlung und Kino: Zugang mit Unterstützung über Rampe 6m lang, 120cm breit, 6% Neigung, Schwelle 3,5cm und Klingel; 4 Rollstuhlplätze im Kino, bei Bedarf bis zu 20 weiteren Plätzen vor der Leinwand
Museumscafe: Zugang über Rampe 2m und 5% Neigung; Hinweis zum WC: Anfahrbarkeit rechts=100cm, links=80cm
Krematorium: Haupteingang 7 Steinstufen mit Handlauf, ebenerdiger Nebeneingang in Begleitung des Personals, weiterer Nebeneingang über eine Stufe 12cm, Durchgänge mindestens 85cm, Stufen bis 7cm hoch
Historische Ausstellung zur Geschichte des Lagers: auf 2 Etagen, Rampe im Erdgeschoss 6m lang, 1m breit, 6% Neigung, mit Aufzug in Begleitung des Personals in die obere Etage
Kunstaustellung: über eine Stufe 10cm
Ausstellung zum Speziallager Nr.2 nach 1945 sowie Ausstellung am Mahnmal auf einer Ebene mit ausreichend Bewegungsmöglichkeiten auch für Elektro-Rollstühle
Behinderten-WC: 4 Toiletten mit Euro-Schlüssel zu öffnen, in verschiedenen Bereichen des Geländes, Hinweise zum WC: im Erdgeschoss der KZ-Ausstellung: Anfahrbarkeit recht=74cm, links=80cm, Tiefe=55cm, Hängeleiter am WC; im Gebäude mit Ausstellung zum Speziallager Nr.2: Anfahrbarkeit nur links=90cm; im Ausstellungsgebäude am Mahnmal: Zugang über Nebeneingang mit Schlüssel vom Personal, Anfahrbarkeit rechts=67cm, links=62cm
Bauhaus-Universität Weimar
Architektur und Urbanistik, Bauingenieurwesen, Kunst, Gestaltung und Medien – mit ihren Fakultäten und Arbeitsgebieten verfügt die Bauhaus-Universität Weimar über ein einzigartiges Profil. Das Spektrum der Universität umfasst gegenwärtig ca. 40 Studiengänge bzw. -programme und reicht von der Freien Kunst über Design, Visuelle Kommunikation, Mediengestaltung, Medienwissenschaft und Informatik bis zu Architektur, Bauingenieurwesen, Baustoffkunde und Umwelt sowie Management.
Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Die Idee zur Gründung einer Musikhochschule in Weimar hatte der Superstar des 19. Jahrhunderts: Der große Pianist, Komponist und Pädagoge Franz Liszt. Die Hochschule ist heute eine lebendige, international ausgerichtete Hochschule in der europäischen Kulturstadt Weimar. Ihren rund 850 Studierenden aus mehr als 50 Ländern bietet sie einen breiten Fächerkanon auf künstlerischem, musikpädagogischem und musikwissenschaftlichem Gebiet an.
Kulturdirektion Weimar
Die Kulturdirektion ist Schnittstelle zwischen Verwaltung und kulturellen Institutionen, Initiativen und Vereinen der Kulturstadt Weimar und konzipiert und realisiert darüber hinaus eigene kulturelle Projekte. Als Teil der Verwaltung übernimmt sie Verwaltungsaufgaben wie Antragsverfahren Kultur- und Kunstförderung, Konzeptentwicklung.
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