Gänsemännchenbrunnen
Vorbild des Gänsemännchenbrunnens war der Entenmann in Nürnberg. Weimars Gänsemännchen mit den zwei Gänsen unterm Arm und vier Schwänen unter der oberen Brunnenschale direkt gegenüber dem Schillerhaus gehört zu den beliebtesten Brunnen in Weimar.
Goethebrunnen
Eine Kostbarkeit des Frauenplans: Die erste gusseiserne Brunnenanlage Weimars. Der desolate Zustand eines hölzernen Röhrenkastens machte seinerzeit den Brunnenneubau notwendig. Entworfen wurde er von Clemens Wenzeslaus Coudray. Einmal im Jahr werden heute darin die Abiturienten des Goethe-Gymnasiums "getauft".
Neptunbrunnen
Heute steht die dritte Nachbildung der Neptunfigur, ursprünglich stand dort ein Löwe, das Wappentier Weimars. Der erste Brunnenbau, der die bescheidene alte Brunnenanlage 1570 ersetzte, kostete damals 500 Gulden. Der große Brunnen steht am nördlichen Rand des Weimarer Marktplatzes und ist der älteste Brunnen Weimars.
Donndorfbrunnen
Die überlebensgroße Figurengruppe aus Bronze - eine Wasser holende Mutter mit ihren zwei Kindern - stiftete der Autor und Bildhauer Adolf Donndorf seiner Geburtsstadt. Auffällig ist die Pflastergestaltung rund um den Brunnen. Die Bronzegruppe ist eine Nachbildung des "James Fountain" in New York.
Löwenbrunnen
Auf einer gedrungenen Säule mit floralem Schmuck steht der bekrönte Löwe, das Wappentier der Stadt Weimar und der Grafen von Orlamünde. Er ist der höchste und stattlichste Brunnen Weimars. Er ist am unteren Graben zu finden.
Ildefonso-Brunnen
Sofern es einen "klassischen" Brunnen in Weimar gibt, dann ist es dieser. Die "Ildefonsogruppe" ist eine Kopie eines spätantiken Mamororiginals, die sich im heutigen Madrid befand. Goethe ließ sich von "Kastor und Pollux", wie er die beiden Jünglinge nannte, eine Kopie für sein Haus am Frauenplan herstellen. Erst 1824 wurde der Brunnen an die heutige Stelle gesetzt.
Herderbrunnen
Nach dem Vorbild des Goethebrunnens wurde dieser ebenfalls gusseiserne Brunnen gefertigt. Wiederum ist Clemens Wenzeslaus Coudray der Baumeister.
Geleitbrunnen
Vier Weimarer Stadtbrunnen ließ Maria Pawlowna 1847 neu gestalten, zu erkennen am Monogramm "MP" an der Brunnensäule, deren Abschluss eine schlanke Vase bildet.
Brunnen am Lesemuseum
Er war der misslungene Versuch für den Gänsemännchenbrunnen in der Schillerstraße. Das Becken war zu klein, kurzerhand versetzte man es an das Lesemuseum. Ein Tierfreund - der Apotheker Lüdde - veranlasste 1864, dass für Hunde an mehreren Brunnen die so genannten Hundetränken aufgestellt wurden.
Bürgerschulbrunnen
Die gusseiserne klassizistische Brunnensäule ziert der lesende Knabe in einem goldenen Gewand. 1857 hatte man beschlossen die hölzerne Brunnenanlage vor der heutigen Musikschule durch eine repräsentativeren Bau zu ersetzen.
Muschelbrunnen
Ursprünglich stand er am Haus der Frau von Stein. Maria Pawlowna stiftete ihn, der Bad Berkaer Steinmetz Dornberger führte den Auftrag aus. Besonderes Merkmal ist die reich verzierte Rückwand.
Wielandbrunnen
Der Brunnen musste seinerzeit am Wielandplatz dem Straßenneu- und -umbau weichen. Er wurde abgebaut und eingelagert, bis er später wieder als Zeichen des Platzes aufgestellt wurde.
Theaterbrunnen
Nur noch Teile des Brunnens wurden 1995 gefunden, er war im Zuge der Theatersanierung abgebaut worden. Am ursprünglichen Standort konnte er nicht mehr aufgebaut werden. Heute steht er an der Rückfront des Theaters.
Spiegelbrunnen
Ein Zwitter zwischen Denkmal und Brunnen. Das ebenerdige Becken mit seiner Wasserfläche hat die Funktion eines Spiegels, in dem sich die Bronzeplastik - das Wildenbruch-Denkmal - abbildet. 1976 baute man das Denkmal aus politischen Gründen ab.
Brunnen im Hof Goethes Wohnhaus
Die Herkules-Antäus-Gruppe ist ein Original der Barockzeit. Herkules ist im Ringkampf mit dem lybischen Riesen Antäus dargestellt, der als Sohn der Erde - immer wenn er niedergeworfen wird - neue Kraft erhält. Herkules siegt, weil er den Gegner anhebt. Das Kunstwerk kam unter Carl August nach Weimar.
Brunnen am Haus der Frau von Stein
Dieses Bild wiederholt sich oft in Weimar: Das ovale Brunnenbecken mit freistehender Brunnensäule. Ursprünglich stand dieser Brunnen am Wielandplatz.
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