Fürstengruft
Die Weimarer Fürstengruft auf dem Historischen Friedhof ist die Begräbnisstätte der Fürstenfamilie. Seit 1832 stehen überdies die Sarkophage der beiden größten Dichterpersönlichkeiten der Weimarer Klassik, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller, neben den Särgen von Mitgliedern des Hauses Sachsen-Weimar und Eisenach im Gruftgewölbe. Dies hatte zur Folge, dass sich das Mausoleum bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem frühen Verehrungsort für die Dichter entwickelte.
Insgesamt standen im Gruftgewölbe 43 Särge. Aus konservatorischen Gründen mussten 1994 zehn Särge von Angehörigen der Fürstenfamilie herausgenommen werden.
2008 konnte im Rahmen eines Forschungsprojektes nachgewiesen werden, dass die Friedrich Schiller zugeschriebenen Relikte in Wahrheit von mehreren Personen stammen und nicht authentisch sind. Deshalb ist der Sarkophag Friedrich Schillers leer.
Anzeigen