Wielandgut Oßmannstedt
Wielands malerisches Landgut
Auf dem Landgut in Oßmannstedt etwa zehn Kilometer nordöstlich von Weimar verlebte Christoph Martin Wieland, einer der bedeutendsten Schriftsteller der Aufklärung, von 1797 bis 1803 produktive Jahre. Das barocke Gutshaus, heute ein Museum mit zum Teil noch originalem Interieur, und der Park, in dem sich Wielands Grabstätte befindet, geben Einblicke in das Leben und Wirken des bedeutenden Dichters, Übersetzers und Herausgebers.
Grabstätte
Seinem Wunsch gemäß fand Wieland 1813 in einer abgelegenen Partie des Parks direkt an der Ilm seine letzte Ruhestätte an der Seite seiner Gemahlin Anna Dorothea und von Sophie Brentano, die 1800 erst 24-jährig nach schwerer Erkrankung in Oßmannstedt verstorben war. Das Grabmal, ein dreiseitiger Obelisk aus Sandstein, trägt neben den Lebensdaten der hier Beigesetzten die von Wieland verfasste Inschrift: „Liebe und Freundschaft umschlang die verwandten Seelen im Leben – Und ihr Sterbliches deckt dieser gemeinsame Stein.“
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