Schlosspark Ettersburg
"Pücklerschlag" erweitert die Schlossallee
Auf der Nordseite des Ettersberges liegt am Waldrand die Schlossanlage von Ettersburg. Anfang des 18. Jahrhunderts begann Herzog Wilhelm Ernst mit dem Bau des Schlosses. Von 1776 bis 1780 hielt die Herzoginwitwe Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach ihr sommerliches Hoflager in Ettersburg ab und versammelte um sich einen literarisch-musischen Kreis.
Mit der Übernahme des Schlosses durch Carl Alexander, den Urenkel Anna Amalias, im Jahr 1842 begann eine zweite kulturelle Hochzeit. Der junge Erbgroßherzog ließ die beiden Schlossparterres nach Plänen von Carl Eduard Petzold umgestalten. Petzold legte auch den sechs Hektar großen Landschaftspark westlich des Schlosses und die große Forsthauswiese, die sich östlich des Talgrundes von der alten Burg bis zum Forsthaus erstreckt, an. 1845 erfolgte auf Anregung und unter Anleitung des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau die Ausweitung der Schlossallee, einer Schneise des alten Jagdsterns, zum sogenannten "Pücklerschlag".
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